Die Energieberater Ausbildung: Voraussetzungen
Wer eine Energieberater Ausbildung anstrebt, hat verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen. Nur dann können Sie sich in dieses Fernstudium einschreiben. Für die optionale Prüfung vor der Handwerkskammer gelten ebenso eigene Voraussetzungen. Je nach persönlicher Zielsetzung variieren also die Voraussetzungen. Wir bieten Ihnen hier einen Überblick über die verschiedenen Voraussetzungen der Energieberater Ausbildung.
Voraussetzungen für die Energieberater Ausbildung online
Als angehender Energieberater ist es stets von Vorteil, technisches Knowhow mitzubringen. Zwar schreiben die Ferninstitute konkrete Voraussetzungen vor, doch eine Einschreibung ist auch mit anderen Vorkenntnissen möglich. Für die Energieberater Ausbildung ist eine der folgenden Voraussetzungen zu erfüllen:
- eine bestandene Meisterprüfung in einem Handwerksberuf oder
- ein Hochschulabschluss in einer relevanten Fachrichtung (Architekturwesen, Hochbau, Ingenieurwesen (Bau), technische Gebäudeausrüstung, (Bau-)Physik, Elektrotechnik, Maschinenbau) oder einer anderen naturwissenschaftlichen / technischen Fachrichtung oder
- zertifizierte Vorkenntnisse, die von technischer Erfahrung und Knowhow zeugen.
Mit einem dieser Nachweise schreiben Sie sich direkt in den Studiengang zum Energieberater ein. Halten Sie dabei Ihr notwendiges Zeugnis oder Zertifikat bereit. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Ihr Hintergrund dazu ausreicht, können Sie sich jederzeit an die Hotlines und Sekretariate der Fernschulen wenden. Dann wird Ihre Situation individuell geprüft. Anschließend starten Sie bereits in Ihr Fernstudium zum Energieberater. Dabei ist eine Regelstudienzeit von etwa 15 Monaten einzuplanen. Bei nur 10 Arbeitsstunden wöchentlich lässt sich diese Ausbildung problemlos nebenberuflich absolvieren. Auch eine kostenlose Verlängerung von 7 bis 8 Monaten ist dabei möglich. Informieren Sie sich hier über den 5-Schritte-Plan, um Energieberater zu werden.
Voraussetzungen für die HWK-Prüfung
Neben der abgeschlossenen Ausbildung zum Energieberater zusätzlich „HWK“ im Titel zu tragen, bringt zahlreiche Vorteile mit sich. So sorgen Sie z.B. mit dieser etablierten Qualifikation für Vertrauen bei potenziellen Kunden. Dazu notwendig ist eine technische Ausbildung inklusive Meistertitel. Wer sich der HWK-Prüfung stellen möchte, benötigt einen Meisterbrief als:
- Zimmerer
- Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer
- Tischler
- Stuckateur
- Steinmetz- und Steinbildhauer
- Schornsteinfeger
- Rollladen- und Sonnenschutztechniker
- Raumausstatter
- Parkettleger
- Ofen- und Luftheizungsbauer
- Metallbauer
- Maurer- und Betonbauer
- Maler und Lackierer
- Klempner
- Kälteanlagenbauer
- Installateur- und Heizungsbauer
- Glaser, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger
- Estrichleger
- Elektrotechniker
- Dachdecker.
Trotz dieser konkreten Vorgabe weichen die regionalen Handwerkskammern darin leicht voneinander ab. Es empfiehlt sich also, vorab bei Ihrer zuständigen HWK zu prüfen, wie die konkreten Voraussetzungen für die (Gebäude-)Energieberater (HWK) Prüfung ausfallen.
Mit Hochschulzugangsberechtigung zum Bachelorabschluss
Wer die Voraussetzungen für die Energieberater Ausbildung nicht erfüllt, kann über ein technisches Studium in die Energiebranche einsteigen. Dies lässt sich ebenso als Fernstudium von zu Hause und nebenberuflich absolvieren. Grundsätzlich ist dabei jedoch mehr Zeit einzuplanen – mindestens 36 Monate bzw. 6 Semester. Nach erfolgreichem Abschluss winkt ein Bachelor-Abschluss im Energiebereich. Je nach Fachrichtung handelt es sich dabei um den Bachelor of Engineering (B.Eng.) oder Bachelor of Science (B.Sc.). Die Voraussetzungen für diese technischen Studiengänge bestehen grundsätzlich in:
- (Fach- oder fachgebundene) Hochschulreife, oder:
- Meister, Techniker, Fach- oder Betriebswirt mit IHK-/HWK-Zertifikat, oder:
- Einschreiben als Gasthörer, um nach 2 Monaten mithilfe einer Prüfung die Hochschulreife nachzuweisen.
Die Studiengänge rund um Energiemanagement und -technik eignen sich sowohl für Neu-, als auch für Quereinsteiger sowie Mitarbeiter der Energiebranche. Besonders diejenigen, die die Energieberater Ausbildung Voraussetzungen nicht erfüllen, finden hier eine wertvolle Alternative. Unter den Studiengängen treffen Sie technische, wirtschaftliche oder mathematische Schwerpunkte an:
- Energieverfahrenstechnik
- Energiewirtschaft und -management
- Wirtschaftsingenieur für Energiesysteme mit Erneuerbaren Energien
- Technische Informatik mit Schwerpunkt Energieinformatik
- Wirtschaftsingenieur der Energietechnik
- Energiemanagement.
Alternative Ausbildungsoptionen
Wem der Sinn nach einer kürzer angelegten Aus- oder Weiterbildung im Energiewesen steht, sieht sich wiederum anderen Voraussetzungen gegenüber. Die Ausbildung zum geprüften Energiemanager können Interessierte mit kaufmännischer und /oder technischer Vorbildung absolvieren. Als angehende Fachkraft für erneuerbare Energien benötigen Sie einen technischen Hintergrund, der sich z.B. mit Berufserfahrungen nachweisen lässt. Auch die Ausbildung zum Umwelt- und Klimaschutzmanager lässt sich mit einem Hintergrund aus beruflicher Erfahrung bestreiten. Für die Weiterbildung Digitales Energiemanagement und Energiesysteme fallen gar keine Voraussetzungen an.
Die passende Ausbildung für Ihren individuellen Hintergrund
Der Einstieg in die Energiebranche ist mit nahezu jedem Bildungs- und Erfahrungshintergrund möglich. Auch wenn Sie die Voraussetzungen für die klassische Energieberater Ausbildung nicht erfüllen, finden Sie eine passende Alternative dazu auf unseren Seiten. Viele weitere Informationen erhalten Sie dank der kostenlosen Infomaterialien der einzelnen Fernschulen. So vergleichen Sie die Bildungsangebote bestmöglich und im Detail miteinander. Auf diese Weise entdecken Sie das passendste Ausbildungsangebot für sich. Nutzen Sie diesen unverbindlichen Service der Fernschulen für einen weitreichenden Überblick über die verschiedenen Ausbildungen und deren Voraussetzungen im Energiebereich.
Auf einen Blick
Zielgruppe
Beginn & Dauer
Voraussetzungen
Kosten
Probelektion
Probestudium
Abschluss
COVID
So läuft das Fernstudium ab
Wie funktioniert das Fernstudium zum Energieberater?
Wie funktioniert die Anmeldung?
Was passiert nach der Anmeldung?
Wie bekomme ich die Unterlagen?
Wie bearbeite ich die Studienhefte?
Welche Fristen gibt es für die Bearbeitung?
Kann ich meine Prüfungen zuhause schreiben?
Gibt es Präsenzphasen?
Wie funktioniert der Online Campus?
Was ist ein Energieberater? Von effizienten bis erneuerbaren Energien
Als Energieberater bieten Sie nicht nur technisches Knowhow, sondern wissen auch über rechtliche und wirtschaftliche Aspekte rund um den Energieeinsatz Bescheid. Mit einer umfassenden Beratung unterstützen Sie unterschiedlichste Kunden beim (Um-)Bau energieeffizienter Gebäude.
Die professionelle Ausbildung zum Energieberater (HWK) im Fernstudium
Von der Ausbildung zum Energieberater profitieren zahlreiche Berufsgruppen. Informieren Sie sich detailliert über die vielen Vorteile eines Abschlusses zum (Gebäude-)Energieberater (HWK) und alles Wissenswerte rund um diese Ausbildung zum Energieberater.
Zertifizierter Energieberater – Karriereaussichten und mögliche Berufsfelder
Ob als Neu-, Quereinsteiger oder Mitarbeiter im Energiewesen – die Ausbildung zum Energieberater bietet für jeden neue Möglichkeiten. Qualifizieren Sie sich für höhere Positionen oder machen Sie sich als Energieberater erstmals selbstständig.